Die Seiko SMGG19 Rotocall ist eine Neuauflage einer der ikonischsten Digitaluhren der 1980er-Jahre. Ursprünglich erschien das Modell 1982 als Teil von Seikos innovativer Digitaluhrenlinie – damals revolutionär durch seine einzigartige, drehbare Lünette, mit der sich die verschiedenen Funktionen der Uhr auswählen ließen. Diese „Rotocall“-Technik war so außergewöhnlich, dass sie sogar in Verbindung mit Raumfahrtmissionen gebracht wurde – einige frühe Modelle wurden Berichten zufolge von Astronauten getragen.
Die moderne SMGG19 bleibt dem Originaldesign treu, kombiniert es aber mit zeitgemäßer Technik und Materialien. Das Gehäuse misst 37 Millimeter im Durchmesser und besteht aus robustem Edelstahl. Es trägt die typische achteckige Form mit einer markanten, rot-schwarzen Lünette, die du drehst, um zwischen Funktionen wie Dual Time, Alarm, Timer, Stoppuhr und Batterieanzeige zu wechseln. Das Display ist ein klassisches LCD im Retro-Look, geschützt durch Seikos Hardlex-Glas, das kratzresistenter ist als herkömmliches Mineralglas.
Im Inneren arbeitet das neue Quarzkaliber A824, das mit einer Genauigkeit von ±20 Sekunden pro Monat läuft und eine Batterielaufzeit von rund drei Jahren bietet. Mit 10 bar Wasserdichtigkeit (entspricht etwa 100 Metern) ist die Uhr alltagstauglich und gegen Spritzwasser oder Schwimmen geschützt. Trotz ihrer Retro-Anmutung ist sie also keineswegs nur ein Nostalgieobjekt, sondern ein praktischer, robuster Begleiter für den modernen Alltag.
Mit einem Gewicht von etwa 107 Gramm und einer Gehäusehöhe von rund 10,6 Millimetern trägt sich die SMGG19 angenehm kompakt. Ihr Edelstahlarmband mit 20-mm-Anstoß rundet den Vintage-Look perfekt ab. Preislich liegt sie bei etwa 570 Euro und wird in limitierter Stückzahl über ausgewählte Händler und Boutiquen angeboten.
Wenn du also ein Faible für Retro-Design, japanische Präzision und außergewöhnliche Technik hast, ist die Seiko SMGG19 Rotocall genau dein Modell. Sie ist eine Hommage an eine Ära, in der Innovation, Funktionalität und futuristische Gestaltung erstmals in einer Uhr zusammentrafen – und gleichzeitig ein Stück Seiko-Geschichte fürs Handgelenk.
