Die 11 Ikonen im Sneaker Universum (in loser Reihenfolge)

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Die 11 ikonischsten und legendärsten Sneaker, die bis heute nichts an Strahlkraft verloren haben. Von adidas bis Vans.

adidas Superstar

Der adidas Superstar wurde 1970 als moderner Low-Top-Basketballschuh vorgestellt und unterschied sich früh von Konkurrenzmodellen aus Canvas, da er komplett aus Leder bestand und dadurch mehr Halt, Stabilität und Komfort bot. Sein ikonischstes Merkmal ist die robuste Shell-Toe-Gummikappe, die ursprünglich zum Schutz der Zehen gegen Stöße und Abrieb entwickelt wurde und dem Schuh sein unverwechselbares Erscheinungsbild verlieh. Die technische Konstruktion ist bewusst simpel gehalten: ein Leder- oder beschichtetes Obermaterial, eine vulkanisierte Gummisohle sowie die drei Streifen als Markenkennzeichen. Über die Jahre wurde der Superstar hauptsächlich durch Materialvarianten und leichte Komfort-Updates modernisiert, während die Grundsilhouette nahezu unverändert blieb – ein entscheidender Faktor für seine außergewöhnliche Langlebigkeit.

Seinen kulturellen Durchbruch erlebte der Superstar in den 1980ern, als die Hip-Hop-Gruppe Run-DMC ihn in „My Adidas“ zur Ikone erhob und ihn ohne Schnürsenkel als Symbol urbaner Identität trug. Damit wurde aus einem Sportschuh ein Stück Popkultur, das Sport, Musik und Streetstyle vereinte. In den folgenden Jahrzehnten etablierte er sich in zahlreichen Subkulturen – von Skate- und Punk-Szenen bis zur High Fashion – und wurde immer wieder in Kollaborationen, limitierten Editionen und Retro-Revival-Wellen neu interpretiert.

Heute bildet der Superstar eine ganze Modellfamilie: von klassischen weißen Versionen mit schwarzen Streifen über Premium- und vegane Varianten bis zu Künstler- und Designerkooperationen. Beim Kauf gilt er als true to size; die Shell Toe sorgt für festen Zehenraum. Pflege ist unkompliziert: Leder reinigen, schonend trocknen, Gummi mit milder Seife bearbeiten. Sammler achten besonders auf limitierte Drops und korrekte Details zur Echtheitsprüfung.

Der Superstar bleibt dadurch ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie technische Funktionalität, kulturelle Bedeutung und zeitloses Design in einem Sneaker verschmelzen.

Converse Chuck Taylor All Star

Der Converse Chuck Taylor All Star ist einer der einflussreichsten Sneaker der Geschichte und begann 1917 als funktionaler Basketballschuh unter dem Namen „Non-Skid“. Er bestand aus robustem Canvas und einer vulkanisierten Gummisohle – eine damals innovative Kombination. 1921 trat der Basketballspieler und Trainer Chuck Taylor dem Unternehmen bei, machte Verbesserungsvorschläge zur Flexibilität und Passform und prägte das Modell wesentlich. Als Anerkennung wurde sein Name 1932 auf dem runden Knöchelpatch verewigt, das bis heute zu den markantesten Merkmalen des Schuhs gehört. Über Jahrzehnte dominierten Chucks den Basketballsport, ehe sie in den 1960er-Jahren durch modernere Sportschuhe verdrängt wurden. Doch anstatt zu verschwinden, wurden sie zum festen Bestandteil von Jugendkultur, Musikszene und Streetstyle – ein Übergang vom Sportgerät zum globalen Kultsymbol.

Ihr schlichtes Design blieb nahezu unverändert: Canvas-Obermaterial, weiße Gummizehenkappe, vulkanisierte Sohle und das berühmte All-Star-Patch beim High-Top-Modell. Neben der klassischen Variante gibt es heute unzählige Ausführungen: Low-Top-Modelle, das hochwertigere Chuck-70-Design, Versionen aus Leder oder Wildleder sowie zahlreiche Kollaborationen mit Marken wie Comme des Garçons PLAY, Off-White oder verschiedenen Film- und Comic-Franchises. Trotz der Vielfalt bleibt der unverkennbare Chuck-Look erhalten. Moderne Varianten besitzen zudem verbesserte Einlegesohlen und leichte Polsterung, ohne die ursprüngliche Ästhetik zu verlieren.

Kulturell steht der Chuck Taylor All Star seit den 1970er-Jahren für Individualität und Nonkonformismus. In der Punk-, Grunge- und Indie-Szene wurde er zum festen Bestandteil des Musiker-Looks, getragen von Bands wie den Ramones oder Künstlern wie Kurt Cobain. Gleichzeitig ist er längst in der Alltags- und Mainstream-Mode angekommen: universell kombinierbar, generationsübergreifend beliebt und frei von saisonalen Trends. Durch seine schlichte Form, lange Geschichte und starke kulturelle Verankerung bleibt er einer der zeitlosesten und meistverkauften Schuhe der Welt.

Puma Clyde

Der Puma Clyde ist ein legendärer Sneaker, der Anfang der 1970er-Jahre für NBA-Star Walt „Clyde“ Frazier entwickelt wurde und bis heute zu den bedeutendsten Modellen der Marke zählt. Ursprünglich auf Basis des Puma Suede konstruiert, wurde der Clyde speziell an Fraziers Wünsche angepasst: leichter, breiter und mit einer klar definierten Silhouette, die sowohl sportlich funktional als auch modisch auffällig war. Mit dem goldenen „Clyde“-Schriftzug entstand der erste offizielle Signature-Schuh eines Profibasketballers – ein Novum in einer Zeit, in der Sportschuhe selten mit einzelnen Persönlichkeiten verbunden wurden. Diese Verbindung von sportlicher Leistung, Individualität und Stilbewusstsein machte das Modell früh zu einem kulturellen Statement.

Typisch für den Clyde ist das hochwertige Wildleder-Obermaterial, das ihm eine edle Anmutung verleiht und ihn gleichzeitig robuster macht. Die tiefe Low-Top-Form, die etwas breitere Passform und die griffige Gummisohle entsprachen den Anforderungen des 70er-Basketballs und sorgen heute für hohen Tragekomfort im Alltag. Mit dem markanten Puma Formstrip und der klaren, reduzierten Linienführung bleibt das Design zeitlos und vielseitig kombinierbar, was seine anhaltende Popularität erklärt.

Über den Basketball hinaus entwickelte sich der Clyde zu einem festen Bestandteil urbaner Jugendkulturen. Besonders in den 1980er- und 1990er-Jahren fand er großen Zuspruch in Hip-Hop-, Breakdance- und Graffiti-Szenen, wo sein schlichtes, funktionales Design ideal passte. Kooperationen mit Künstlern, Marken und Kreativen – darunter Bobbito Garcia, Patta oder Walt Frazier selbst – stärkten seinen Kultstatus zusätzlich. Moderne Weiterentwicklungen wie der Clyde Court oder Clyde All-Pro übertragen die ikonische Ästhetik in aktuelle Performance-Technologien. Heute gilt der Puma Clyde als Symbol für Authentizität, Lässigkeit und kulturelle Relevanz und bleibt ein Sneaker, der Generationen prägt.

New Balance 574

Der New Balance 574 erschien 1988 als Weiterentwicklung des 576 und wurde zunächst als funktionaler Laufschuh entwickelt. Sein Anspruch war eine Balance aus Stabilität, Komfort und Alltagstauglichkeit – eine Mischung, die ihn schnell über den reinen Sportschuh hinauswachsen ließ. Mit seinem schlichten, gut kombinierbaren Design gewann er in den 1990er-Jahren an Popularität in der Streetwear-Szene und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Modelle der Marke. Bis heute gilt der 574 als Symbol klassischer Retro-Running-Ästhetik, die zeitlos wirkt und Generationen überdauert.

Sein typisches Erscheinungsbild basiert auf dem Materialmix aus Wildleder und atmungsaktivem Mesh, der Strapazierfähigkeit mit Leichtigkeit verbindet. Das große „N“-Logo, die klaren Linien und die breite Farbpalette – von klassischen Grautönen bis zu limitierten Trendvarianten – prägen sein Wiedererkennungsmerkmal. Technisch ist die ENCAP-Dämpfung das Kernstück des Schuhs: Eine Kombination aus weichem EVA im Inneren und einem stabilen Polyurethan-Rahmen, die für angenehme Federung und hohe Stabilität sorgt. Ergänzt wird dies durch eine griffige Außensohle, die den 574 alltagstauglich macht und seine Herkunft als Laufschuh erkennen lässt.

Im Laufe der Zeit sind zahlreiche Varianten entstanden. Der 574 Sport interpretiert das Modell moderner und leichter, während der 5740 die Silhouette stärker überzeichnet und Trends der aktuellen Streetwear aufgreift. Outdoor-orientierte Versionen setzen auf robustere Sohlen, und Premium-Modelle aus den „Made in USA“- und „Made in UK“-Linien bieten besonders hochwertige Materialien. Unabhängig von der Ausführung bleibt der charakteristische Look des 574 stets erhalten. Bei richtiger Pflege – vor allem des empfindlicheren Wildleders – überzeugt das Modell durch Langlebigkeit. Heute ist der New Balance 574 ein fest verankerter Lifestyle-Sneaker: funktional, vielseitig, dezent und ein wesentlicher Vertreter des anhaltenden Retro-Running-Trends.

Vans Old Skool

Die Vans Old Skool wurden 1977 als Style 36 vorgestellt und entwickelten sich vom funktionalen Skateschuh zum globalen Kultsneaker. Ihr bekanntestes Merkmal, der ikonische Jazz Stripe, entstand ursprünglich als spontane Zeichnung von Paul Van Doren, wurde aber schnell zum Markenzeichen der gesamten Marke. Dank ihrer Robustheit, Flexibilität und der vulkanisierten Waffelsohle fanden die Old Skool rasch Anklang in der kalifornischen Skate-Szene. In den 90er-Jahren wurden sie durch Punk, Grunge und alternative Subkulturen zu einem Ausdruck urbaner Nonkonformität, bevor sie in den 2000er- und 2010er-Jahren endgültig in die globale Streetwear übergingen – verstärkt durch Medienpräsenz, Social Media und zahlreiche Kollaborationen.

Ihr charakteristischer Materialmix aus Canvas und Wildleder sorgt für Haltbarkeit und einen authentischen Look. Besonders beanspruchte Bereiche wie Zehenkappe oder Ferse sind verstärkt, während der Jazz Stripe aus Leder oder synthetischen Materialien das Design abrundet. Die vulkanisierte Gummisohle bietet hervorragenden Grip und macht den Schuh ideal fürs Skaten, während das leicht gepolsterte Fußbett für Alltagstauglichkeit sorgt. Die klare Silhouette, kombiniert mit unzähligen Farbvarianten und Mustern, macht den Old Skool zu einem vielseitigen Sneaker, der sich in nahezu jedem Stilkontext einsetzen lässt.

Im Laufe der Jahre entstanden zahlreiche Varianten: Plattformmodelle für Fashion-orientierte Nutzer, Pro- und Skate-Versionen mit moderner Technik wie Duracap oder PopCush für den professionellen Einsatz sowie nachhaltige Editionen aus recycelten Materialien. Die vielen Kollabs mit Marken, Künstlern und Popkultur-Franchises tragen zusätzlich zu seiner kulturellen Strahlkraft bei. Mit richtiger Pflege – Wildleder bürsten, Canvas vorsichtig reinigen und auf Maschinenwäsche verzichten – bleibt der Schuh langlebig.

Heute steht der Vans Old Skool für Kreativität, Jugendkultur und Streetwear-Einflüsse. Dank seiner zeitlosen Form, hohen Nachfrage und stetigen Weiterentwicklungen bleibt er ein essenzieller Sneaker, der auch zukünftig eine zentrale Rolle in Mode- und Subkultur spielen wird.

adidas Samba OG

Der Adidas Samba zählt zu den ältesten und ikonischsten Sneakern von Adidas und wurde in den 1950er-Jahren ursprünglich als Fußballschuh für glatte und gefrorene Untergründe entwickelt. Ziel war ein Schuh, der leicht, flexibel, stabil und rutschfest ist. Die charakteristische Gum-Sohle sorgt für hervorragenden Grip, während das Obermaterial aus Leder Stabilität bietet. Wildleder-Overlays an Zehenkappe, Ferse und Seiten erhöhen die Widerstandsfähigkeit und prägen das markante Erscheinungsbild. Die minimalistische Low-Top-Silhouette ermöglicht uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, die seitlichen drei Streifen und das dezente Logo auf der Zunge verleihen dem Schuh Wiedererkennungswert. Ursprünglich rein funktional, wurde der Samba schnell über den Sport hinaus getragen und etablierte sich ab den 1980er-Jahren in Hip-Hop-, Skate- und urbanen Subkulturen als Lifestyle-Ikone. Heute ist er ein Symbol für Retro-Ästhetik, Streetwear und zeitlosen Stil.

Das Design verbindet Funktionalität und Ästhetik: die Kombination aus Leder, Wildleder und Gummi sorgt für Langlebigkeit, Komfort und Alltagstauglichkeit. Farblich reicht die Palette von Klassikern wie Schwarz-Weiß oder Braun bis zu modernen Sondereditionen und limitierten Kollaborationen. Über die Jahre entstanden zahlreiche Varianten, darunter Samba OG für Retro-Puristen, Samba RM mit modernen Materialien, Samba ADV für Skateboarder sowie diverse Kooperationen mit Designern, Künstlern und Marken. Diese Vielfalt sichert die Relevanz des Modells in Sport, Mode und Streetwear gleichermaßen.

Kulturell hat der Samba durch Hip-Hop, Skaten, Breakdance und Streetwear einen herausragenden Status erlangt. Musiker, Graffiti-Künstler und Fashion-Influencer trugen maßgeblich zu seiner Popularität bei. Der Schuh verbindet Sportgeschichte mit Modegeschichte, ist funktional, modisch und ein Statement für Authentizität und urbanen Stil. Dank seines klaren Designs, langlebiger Materialien und vielseitigen Looks bleibt der Adidas Samba ein zeitloser Klassiker, der Generationen überdauert und weiterhin global relevant ist.

Reebok Club C

Der Reebok Club C wurde 1985 als minimalistischer Tennisschuh eingeführt, inspiriert von der klaren, sportlich-eleganten Ästhetik klassischer Tennismodelle. Sein Name verweist auf Tennisclubs und betont den Ursprung als funktionaler Sportschuh mit flacher Silhouette, sauberer Linienführung und robustem Leder. Diese schlichte Gestaltung machte den Club C schnell alltagstauglich, und in den 1990er-Jahren etablierte er sich in der Casual- und Streetwear-Kultur. Heute gilt er als zeitloser Klassiker, der Retro-Sportästhetik mit modernem urbanen Lifestyle verbindet.

Das Design zeichnet sich durch ein Low-Top-Modell mit glattem Leder und dezenten Overlays aus, die Halt und Stabilität bieten. Die Gummisohle sorgt für zuverlässigen Grip, während die gepolsterte Zunge und Fersenpartie Komfort garantieren. Typische Markenzeichen sind das dezente Reebok-Logo an der Seite oder Zunge und die vielfältige Farbpalette von klassischem Weiß über Pastelltöne bis hin zu modernen Varianten. Die flache, flexible Sohle und das weiche Leder sorgen für angenehmes Laufgefühl, sodass der Club C sowohl für sportliche Aktivitäten wie Tennis als auch für den Alltag geeignet ist. Sein klares, unaufdringliches Design macht ihn besonders vielseitig kombinierbar.

Im Laufe der Jahre entstanden zahlreiche Varianten wie die Club C 85 in Original-Silhouette, die Club C 85 Vintage für Retro-Liebhaber und die modernisierte Club C Legacy mit leichterer Sohle und zusätzlichem Komfort. Zahlreiche Kollaborationen mit Designern, Streetwear-Marken und Künstlern erweitern das Spektrum und machen den Schuh zu einem begehrten Sammlerobjekt. Kulturell gilt der Club C seit den 1980er-Jahren als Symbol für Understated Style, Retro-Ästhetik und urbane Lässigkeit. Musiker, Influencer und Modebegeisterte tragen ihn regelmäßig, wodurch seine Popularität bis heute erhalten bleibt. Seine zeitlose Form, langlebigen Materialien und vielseitige Einsetzbarkeit machen den Reebok Club C zu einem unverzichtbaren Klassiker, der Sportgeschichte und Streetwear-Kultur auf einzigartige Weise verbindet.

Nike Air Max 1

Der 1987 eingeführte Nike Air Max 1, entworfen von Tinker Hatfield, revolutionierte das Sneakerdesign, indem er die Air-Dämpfung erstmals sichtbar machte. Hatfield ließ sich vom Centre Pompidou in Paris inspirieren und machte die Technologie sichtbar, wodurch funktionale Dämpfung zu einem ästhetischen Statement wurde. Damit leitete er die Ära der „sichtbaren Air“-Modelle ein und schuf einen Schuh, der Sport, Design und Lifestyle miteinander verband.

Die Silhouette des Air Max 1 ist elegant und lauforientiert mit klarer Linienführung, definiertem Mudguard und einer markanten Fersenpartie mit Air-Fenster. Klassische Materialien wie Leder, Synthetik und Mesh verbinden Stabilität, Leichtigkeit und Komfort. Spätere Versionen experimentierten mit Veloursleder, Canvas, Strick und anderen Sondermaterialien. Die Konstruktion vereint Dämpfung und Laufgefühl, sodass der Schuh auch Jahrzehnte später im Alltag bequem bleibt.

Colorways wie die ursprünglichen Rot-, Blau- und Grautöne setzten ästhetische Maßstäbe, während Re-Releases, Remasters und Sondereditionen das Modell bis heute attraktiv halten. Kollaborationen mit Marken wie Atmos, Sean Wotherspoon, Patta oder Anniversary-Packs verliehen dem Schuh zusätzliche kulturelle Tiefe und Sammlerwert. Der Air Max 1 verbindet Running, Streetwear und Jugendkultur. In den späten 80ern und 90ern etablierte er sich in europäischen Straßen, Clubs und Musikszenen als Lifestyle-Symbol. Der jährliche Air Max Day verdeutlicht die Bedeutung des Modells für Fans und Nike.

Sammler schätzen Original-OG-Paare und limitierte Releases, während General Releases erschwinglich bleiben. Die Authentizität lässt sich anhand von Materialqualität, Kleberverläufen, Sohle und Innenschuhdetails prüfen. Der AM1 ist durch sanfte Reinigung von Mesh/Textil, spezielle Bürsten für Rauleder und Mittelsohlenpflege gegen Vergilbung pflegeleicht. Technisch ist die Air-Unit nostalgisch. Modernere Modelle bieten heute mehr Dämpfung, doch genau das klassische Laufgefühl macht den Reiz aus.

Kurz gesagt: Der Nike Air Max 1 ist eine Ikone, die Technik, Architekturdenken und Design vereint. Seine sichtbare Air-Dämpfung, ikonische Farbvarianten, vielfältige Kollaborationen und kulturelle Bedeutung machen ihn zu einem langlebigen Klassiker in den Bereichen Sport, Streetwear und Sneakerkultur.

Onitsuka Tiger MEXICO 66

Der Onitsuka Tiger MEXICO 66 ist ein absoluter Klassiker und zählt zu den einflussreichsten Retro-Sneakern der Marke. Ursprünglich für die Olympischen Spiele 1968 konzipiert, kombiniert der Schuh Leichtigkeit, Flexibilität und Ergonomie für Athlet:innen. Die erstmals eingesetzten Tiger Stripes waren ein echter Hingucker. Sie wirkten nicht nur dekorativ, sondern auch stützend und waren später die Basis für das ASICS-Logo. Mit schlanker Silhouette, weichem Leder und dünner, reaktionsfreudiger Sohle war der MEXICO 66 einer der ersten Performance-Sneaker, der sportlich und modisch wirkte.

Das Design ist von funktioneller Ästhetik der 1960er Jahre geprägt: Die spitz zulaufende Zehenpartie, die schlanke Konstruktion und die Wildleder-Overlays an Ferse und Zehen sorgen für Leichtigkeit und angenehmen Tragekomfort. Die charakteristische Fersenkappe stabilisiert den Einstieg und trägt zur ikonischen Silhouette bei. Die dünne Gummisohle vermittelt ein direktes Bodengefühl. Der Sneaker ist der perfekte Allrounder für Alltag, Stadtwege und Freizeit. Intensiven Sportarten ist er weniger gewachsen. Stilistisch überzeugt der Schuh durch vielseitige Retro-Farbkombinationen wie Weiß-Blau-Rot oder Schwarz-Weiß. Das verleiht ihm einen eleganten, minimalistischen Look.

Der MEXICO 66 erlangte Kultstatus, insbesondere durch seinen Auftritt in Quentin Tarantinos „Kill Bill: Volume 1“ (2003), wo Uma Thurman eine gelb-schwarze Variante trug. Diese Version ist weltweit berühmt und bis heute der begehrteste Sneaker der Marke. Der Film brachte Onitsuka Tiger globale Popularität ein und machte den Schuh zu einem Symbol für Stil, Retro-Ästhetik und Popkultur. Heute wird der MEXICO 66 regelmäßig in neuen Farbvarianten, Sondereditionen und Kollaborationen aufgelegt. Er vereint japanische Designtradition, sportliche Eleganz, Leichtigkeit und cineastischen Kultstatus. Das macht ihn zu einem der authentischsten und vielseitigsten Retro-Sneaker weltweit. Er spricht Generationen von Sneaker-Fans an.

Nike Air Jordan 1

Der Nike Air Jordan 1, 1985 von Peter Moore für Michael Jordan entworfen, ist der ikonische Sneaker schlechthin und das kulturelle Symbol schlechthin. Ursprünglich als Performance-Basketballschuh konzipiert, überschritt er schnell die Grenzen des Sports. Sein markantes Design – hoher, mittlerer oder niedriger Schnitt, seitlicher Swoosh, perforierte Toebox, robuste Cupsole und das Wings-Logo am Knöchel – machte ihn sofort wiedererkennbar und prägt die Sneakerkultur bis heute.

Ein zentraler Mythos ist der „Banned“-Colorway in Schwarz-Rot („Bred“), der angeblich von der NBA verboten wurde. Es ist eine Tatsache, dass historisch eher das Modell Air Ship sanktioniert war. Aber die Geschichte trug zur Aura des AJ1 bei und machte ihn zu einem Symbol von Rebellion und Marketing-Genialität. Original-Colorways wie Chicago, Black Toe, Royal, Shadow oder UNC gelten als OG-Paare und besitzen einen hohen Sammlerwert. Zahlreiche Re-Releases, Remasters, Remixes und neue Farbvarianten halten den AJ1 relevant und attraktiv.

Wir verwenden eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien, darunter glattes Leder, Rauleder, Canvas und experimentelle Stoffe. Die klassische Cupsole mit sichtbarer Air-Dämpfung bietet sowohl Stabilität als auch ein nostalgisches Tragegefühl. Komfort und Performance entsprechen dem Stand der 1980er Jahre. Im Vergleich zu modernen Basketballschuhen wirkt die Sohle fest. Im Alltag sorgt die Silhouette für hohen Wiedererkennungswert und nostalgischen Charme.

Kulturell beeinflusste der AJ1 Skateboarding, Hip-Hop und Streetwear, später erweiterte er seine Bedeutung und Sammlerattraktivität durch High-Fashion-Kollaborationen mit Off-White, Travis Scott, Fragment Design, Dior oder Union LA. Retailpreise liegen meist zwischen 120 und 200 Euro, während limitierte OG- oder Kollab-Modelle auf dem Sekundärmarkt mehrere tausend Euro erreichen. Echtheitskontrolle ist entscheidend. Proportionen, Nähte, Materialqualität, Wings-Logo und Innenschild sind die entscheidenden Hinweise. Nur zertifizierte Resell-Plattformen minimieren das Risiko.

Der Air Jordan 1 ist der Inbegriff von Sportschuh, Modeobjekt und kulturellem Artefakt. Seine simple, aber markante Silhouette hat Generationen geprägt, ist wandelbar durch neue Colorways und Kollaborationen und bleibt ein globales Phänomen in Sneaker-, Streetwear- und Luxusmode. Wer den AJ1 versteht, erkennt ein Stück moderner Kulturgeschichte in einem Paar Schuhe.

adidas Stan Smith

Der adidas Stan Smith ist ein zeitloser Sneaker-Klassiker, dessen Ursprünge in den 1960er-Jahren liegen. Zunächst als Tennisschuh für den französischen Spieler Robert Haillet entwickelt, setzte er mit seinem Lederobermaterial, das Stabilität und Haltbarkeit bot, neue Maßstäbe. Nach Haillets Rückzug übernahm der US-amerikanische Tennisstar Stan Smith die Namensrolle, sodass der Schuh 1971 offiziell seinen heutigen Namen erhielt. In den 1970er- und 1980er-Jahren verbreitete sich der Schuh über die Tennisplätze hinaus, da sein minimalistisches Design sich auch für den Alltag eignete. Nach einer kurzen Produktionspause im Jahr 2012 feierte der Stan Smith 2014 ein Comeback und etablierte sich endgültig als ikonischer Sneaker der Mode- und Streetwear-Kultur.

Das Design des Stan Smith ist bewusst schlicht gehalten: weiße Silhouette, schmale Zunge, flache Gummisohle und grüne Fersenkappe. Die drei Perforationsreihen symbolisieren die drei adidas-Streifen, während Stan Smiths Gesicht und Unterschrift auf der Zunge ein unverwechselbares Markenzeichen darstellen. Ursprünglich wurde der Schuh vollständig aus Leder gefertigt, heute existieren jedoch zahlreiche Materialvarianten, darunter Primegreen aus recycelten Bestandteilen, Primeknit-Obermaterial für mehr Leichtigkeit und spezielle Modelle mit Boost-Sohle. Zudem brachte Adidas zahlreiche Sondereditionen und Kollaborationen heraus, etwa mit Disney, Star Wars, Raf Simons oder Pharrell Williams. Diese bewahren die klassische Silhouette, setzen aber neue Akzente.

Kulturell gilt der Stan Smith als Symbol für Minimalismus, Stilbewusstsein und generationsübergreifende Mode. In den 1980er-Jahren avancierte er zum beliebten Freizeit- und Alltagsschuh und erlebte in den 2010er-Jahren ein modisches Revival in der High Fashion. Seine Vielseitigkeit erlaubt die Kombination mit Jeans, Kleidern oder Anzügen, wodurch er sich großer Beliebtheit bei Jugendlichen und älteren Generationen erfreut. Die Verwendung nachhaltiger Materialien unterstreicht zudem den modernen Anspruch von Adidas. Dank seines reduzierten Designs, seiner wiedererkennbaren Geschichte und seiner Anpassungsfähigkeit an neue Trends bleibt der Stan Smith ein globales Sneaker-Phänomen, das sich stetig weiterentwickelt, ohne seinen charakteristischen Kern zu verlieren.

120 Euro
Der New Balance 530 ist ein Retro-Sneaker aus den 90ern mit ABZORB-Dämpfung, hohem Komfort und sportlichem Look, beliebt als vielseitiger Alltagsschuh.
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Der New Balance 992 Joe Freshgoods verbindet Vintage-Look, hochwertige Materialien und tiefes Storytelling zu einem limitierten, kulturell bedeutenden Sammler-Sneaker.
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Eiskugel in buntem Becher, sommerliches Eis-Genusserlebnis.
Der Reebok Pump Omni Zone II (1991) kombinierte Pump-Technologie, Stabilität und Design, wurde durch Dee Browns NBA-Dunk ikonisch und prägt bis heute Sneakerkultur.
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Der adidas Stan Smith ist ein zeitloser Sneakerklassiker, entstanden aus einem Tennisschuh der 70er, bekannt für minimalistisches Design und Kultstatus.
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